Der Neue Wohlstand der Nationen Larry Summers über die Neue Ökonomie bei der Hambrecht & Quist Technology Conference in San Francisco, CA / 10. Mai 2000 Auch der ehemals jüngste Harvard-Professor für Ökonomie und
jetzige Secretary of the Treasury Lawrence H. Summers hat sich am Thema der “Neuen” oder Wissenökonomie versucht; unter einer bescheideneren Überschrift als “The New Wealth of Nations” handelt er das Thema gar nicht erst ab, wobei es ihm allerdings mißlingt, mehr als nur den Wohlstand seiner eigenen Nation in den Blick zu bekommen. Er hat einige Schwierigkeiten damit, den Begriff des “Wissensgutes” klar zu bestimmen - außer daß es sich um eine Ware handelt, für deren Produktion
es nur einen Anreiz gibt, nämlich “the possession of temporary monopoly power”. Mitunter hält sich diese Monopolmacht etwas länger und breitet sich wie ein Krake aus, wie das Beispiel Microsoft in einem riesenhaftem Extrem demonstriert: von einer der schlechteren Varianten eines Betriebssystems (einem dürftigen Werkstück des zum Programm kompilierten Wissens), auf den Schultern eines alternden Monopolisten (IBM) einst mit gelindem Abnahmezwang gestützt , zu einem globalen
Konglomerat, das nunmehr so wenig mit Freiheit der Wahl am Markt zu tun hat, daß schon die Attacke eines einzigen Virus aus fast allen Nutzern der Monopol-Software Deppen des globalen Dorfes werden läßt. Summers` Bemerkungen (Englisch) lesen Sie hier |