“Produktivitätswunder” in den USA: Nur ein Computer-Phänomen? Deutsche Bank Research zur “IT-Revolution” Schon im Sommer letzten Jahres, als sich auch der Economist ausführlich und skeptisch mit der “neuen Ökonomie” befaßte, ist eine Studie in den USA veröffentlicht worden, die nach dem empirischen Nachweis eines auf die gesamte US-Wirtschaft übergreifenden Produktivitätsanstiegs durch die Informationstechnologie fragt. Auch Deutsche Bank Research hat sich im Februar in einer Sonderausgabe mit diesem Thema, unter anderem auch gestützt auf die Studie von Robert J. Gordon, mit dieser befaßt. Anzufordern und nachzulesen hier Zweifel? Wem die Zahlen der Federal Reserve oder entsprechender Regierungsstellen in den USA zu optimistisch oder gar geschönt erscheinen, dem sei eine Anlaufstelle in den USA empfohlen, wo Produktivität der Informationsverarbeitung in Unternehmen
grundsätzlich und analytisch angegangen werden. Erst nach Klärung dieser Grundlagen läßt sich aber ermessen, ob der im Zuge der Hysterie um das Jahr 2000 weltweit in Gang gekommene (und nun versiegende) Drang zur Investition in Informations- und Kommunikationstechnik tatsächlich die Produktivität der Informationsverarbeitung in Unternehmen zu erhöhen geeignet ist - oder ob es sich nicht nur um ein paar rasante neue Rechner oder Netzwerke handelt, deren
Effektivitätsgewinn darin besteht, zwischendurch von zwei neuen Windowsversionen wieder aufgefressen (pardon: ausgebremst) zu werden. Denn auf dieses Krümelmonster ist in der Sesamstraße des “High-Tech-Geschäfts” stets Verlaß. Zu den Grundlagen der IT-Produktivität bei Strassmann |